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Auch in der Vergangenheit waren Gerüste schon immer wichtige Hilfsmittel zur
Errichtung eines Bauwerkes.
Bereits im alten Ägypten wurden Gerüste aus Holz eingesetzt. Der Werkstoff
Holz war aber knapp, da er eigens eingeführt werden mußte. Die Verwendung
beschränkte sich daher zum Einrüsten von Statuen und in Bildhauerwerkstätten.
Diese Gerüste aus Holzelementen mit einfachen Knotenverbindungen aus Seilen
konnten schnell auf- und wieder abgebaut werden. Zum Bau von Wohnhäusern
wurden noch keine Gerüste verwendet.
Im antiken Griechenland wurden neben Gerüsten aus Holz nun auch
Hebemaschinen auf Baustellen eingesetzt.
Im Mittelalter förderte vor allem der Bau gewaltiger Kathedralen die Entwicklung
der Gerüstbautechnik. Neben Stangengerüsten kamen nun auch Auslegergerüste
zum Einsatz. Diese bestanden aus Kanthölzern, die durch Bügel von unten gegen
die Wand abgestützt und während des Baufortgangs eingemauert wurden.
Im Zeitalter der Renaissance setzte allmählich eine Technisierung des Bauens
ein. Leonardo da Vinci entwarf zahlreiche Gerüstkonstruktionen für die
unterschiedlichsten Zwecke und in allen Schwierigkeitsgraden.
Erst Mitte des 19. Jahrhunderts gelang in Europa die Konstruktion von
fachwerkartigen Bauwerken aus Holz und Eisen, was die Entwicklung des
Leitergerüstes ermöglichte. Parallel dazu wurden in den USA zerlegbare
Gerüstkonstruktionen aus Stahlrohren und Kupplungen entwickelt.
Anfang der 30er Jahre wurden in Europa die ersten Stahlrohrkupplungsgerüste
eingesetzt. Im Jahr 1952 kam in Deutschland das erste Systemgerüst auf den Markt.